Themenabend zu künstlicher Intelligenz auf ARTE

Trailer des Themenabends (00:01)

Überwacht

Dienstag, 21. April 2020, 20:15 (1:30)

Sieben Milliarden Menschen im Visier

Der Dokumentarfilm zeigt, wie sich Staaten weltweit im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität einen gefährlichen Wettlauf um immer mehr und immer raffiniertere Überwachungstechnologien liefern. Gezeigt wird das Räderwerk der Überwachungsmaschinerie, und auch deren Opfer kommen zu Wort. Mancherorts lässt der Sicherheitswahn bereits eine neue Art von Regime entstehen: den digitalen Totalitarismus.

Verfügbar vom 14. April 2020 bis 19. Juni 2020 in der ARTE Mediathek

iHuman

Dienstag, 21. April 2020 21:45 (1:40)

Der Dokumentarfilm ist ein politischer Thriller. Er wirkt wie ein Science-Fiction-Film und handelt doch vom Hier und Jetzt. Er erzählt von künstlicher Intelligenz, Macht und sozialer Kontrolle. Mit einzigartigem Zugang zur boomenden KI-Industrie wird vorgestellt, wie die mächtigste Technologie aller Zeiten unsere Gesellschaft, unsere Zukunft und unser Selbstverständnis verändert.

Verfügbar vom 20. April 2020 bis 19. Juli 2020 in der ARTE Mediathek

Die Geldroboter

Dienstag, 21. April 2020, 23:25 (1:35)

Zeit ist Geld: Im automatisierten Börsenhandel machen diejenigen das beste Geschäft, die über das schnellste Datennetz verfügen. Es geht um Millionstelsekunden. Computer handeln mit Computern, einzig ihren Algorithmen verpflichtet. Die Menschen sind längst ausgestiegen und haben das Spielfeld den weitaus effizienteren Geldrobotern überlassen. So ist ein unkontrollierbarer Finanzmarkt entstanden, in dem auf Krisen gewettet wird und Investitionen keine reale Größe mehr sind. Alles begann im Spielerparadies Las Vegas, wo Mitte der 1970er Jahre junge Physiker versuchten, mit Wahrscheinlichkeitsrechnungen die Bank zu überlisten. Ihre Algorithmen machten aus Roulette und Blackjack berechenbare Operationen - und ließen sich erfolgreich auf den Finanzmarkt übertragen. Handelscomputer, sogenannte Geldroboter, übernahmen nun die Rolle von Börsenmaklern. Der automatisierte Börsenhandel ist heute ein Multimilliarden-Dollar-Business. Nicht mehr die Investition an sich führt zum Gewinn, sondern der vielfache Kauf und Wiederverkauf. Winzige Spannen ergeben durch große Auftragsvolumen riesige Profite - oder aber fast unvorstellbare Verluste. Als im Februar 2018 die Kurse weltweit in die Tiefe stürzten, hatte niemand eine Erklärung dafür. Binnen weniger Minuten lösten sich Milliarden Dollar in nichts auf. Beinahe kam es zu einer neuen Weltwirtschaftskrise. Inzwischen sind sich Experten einig, dass es Geldroboter waren, die den Kollaps des Börsenhandels verursachten. Nicht weil sie fehlerhaft programmiert oder ineffizient waren - sie waren schlicht und ergreifend zu schnell.

Verfügbar vom 23. April 2020 bis 19. Juni 2020 in der ARTE Mediathek