Adolf Ogi und der Konservatismus

NZZ: Das klingt nach der Service-public-Idee der Sozialdemokraten. Was privatisiert wurde, soll wieder vom Staat bereitgestellt werden, auch wenn es nicht rentiert.

Ich bin konservativ. Es gibt Bereiche, die etwas kosten dürfen, im Interesse des Gemeinwohls in diesem Land. Eine Postfiliale oder ein Schalter am Bahnhof, das ist eine Form von Politik, die der Bürger direkt spürt. Fehlt etwas, schüttelt er den Kopf. Das sollten auch die Bürgerlichen begreifen. Wir vermögen es ja, wie wir uns auch die Kohäsionsmilliarde an die EU leisten können.